Samstag, 18. Juni 2011

Grauer Alltag.

„Weil jede Seifenblase irgendwann zerplatzt.
Und jeder Regenbogen irgendwann an Farbe verliert.
Weil jedes Lied zu Ende geht.
Und Menschen auseinander gehen.
Weil die Zeit kein Erbarmen hat.
Und jeder Traum den Kampf gegen den Wecker verliert.
Weil jeder Augenblick nie wieder kommt.
Und sogar ein Märchen irgendwann zu Ende ist.
Weil nichts für immer ist.“



Längst nicht mehr die von damals. Ein paar Stunden Schlaf geschnappt, nun öffne ich langsam die Augen. Fast schon widerwillig. Kurz ist es noch still, kurz kann ich meinen leisen Atem und meinen ruhigen Herzschlag noch genießen. Kurz nur, dann beginnt sich meine Welt zu drehen.. oder dreh ich mich? Grauer Alltag. Versuch mich festzuhalten, aber woran? Du bist nicht da. Wenn ich genau drüber nachdenke, weiß ich, dass ich zufrieden sein muss. Zufrieden mit dem Leben, der Liebe, Mir. Ich hab so viel und doch nichts, alles was mein Herz sagt, gibt es nicht. Eingesehen, dass man so oft im Leben verzeihen und vergessen muss, um glücklich zu sein. Bin schon lang im Paradies, doch leider ist meine Welt ein Verlies. Längst nicht mehr die von damals.

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